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Anliegerinformation in Schöndorf

Entwässerung der Rosa-Luxemburg-Siedlung in Schöndorf

Am Dienstag fand in der Aula der Schöndorfer Grundschule eine Anliegerinformation zum weiteren Ablauf der umfangreichen Kanalbaumaßnahme statt. Ein besonderer Dank geht an den Ortsteilbürgermeister Herrn Willibald Neubert und die Grundschule für die Organisation und Bereitstellung der Räumlichkeiten.

 

Bei reger Teilnahme und großem Interesse der Anlieger wurde der 2. Bauabschnitt des Gemeinschaftsvorhabens Erneuerung der Trinkwasserleitung und Ersatzneubau der Kanalisation durch den Kommunalservice, Abteilung Abwasser, vorgestellt. Betroffen hiervon sind die Straßen Emanuel-Wurm-Straße ab Rosa-Luxemburg-Platz bis einschließlich Knotenpunkt Georg-Schumann-Straße, Hermann-Leber-Straße und Georg-Schumann-Straße. Baubeteiligt sind der Wasserversorgungszweckverband Weimar (Trinkwasser), Kommunalservice Weimar (Abwasser), ENWG Weimar (Gas und Strom) und die Firma Vodafone.

 

Ziele der Baumaßnahmen sind die Erneuerung und Modernisierung der vorhandenen Leitungen und Kanäle. Vorgestellt wurde der Bauablauf in zwei Teilen:

  • In 2023 die Leitungen und Kanäle in der Emanuel-Wurm-Straße ab Rosa-Luxemburg-Platz bis einschließlich Knotenpunkt Hermann-Leber-Straße und anschließend in der Hermann-Leber-Straße.
  • In 2024 die Leitungen und Kanäle in der Emanuel-Wurm-Straße ab Hermann-Leber-Straße bis einschließlich Knotenpunkt Georg-Schumann-Straße und anschließend in der Georg-Schumann-Straße.

Insbesondere die beengten Verhältnisse, die Bebauungsdichte und die Fülle an Medien im Boden stellen den Bauprozess und die Baustellenlogistik in Verbindung mit der Verkehrsführung vor besondere Herausforderungen. Auf die Belange der Anlieger wurde auch im Rahmen der Verkehrsführungsplanung eingegangen. Die Ver- und Entsorgung von Wasser, Strom, Abwasser, Abfall etc. wird während der Baumaßnahme sichergestellt.

 

Im Anschluss gab es mehrere Fragen der Anwesenden.

So wurde gefragt, welche Auswirkungen die Bautätigkeiten auf die private Bausubstanz haben und ob Beschädigungen ausgeschlossen werden können. Um dies zu vermeiden werden technische Maßnahmen ergriffen, welche die Einwirkungen durch die Bautätigkeit minimieren. Vor Baubeginn erfolgt jeweils eine Beweissicherung.

Auch gefragt wurde, welche Kosten die Anlieger einplanen müssen, wenn sie im Zuge der Baumaßnahmen ihre privaten Hausanschlüsse ebenfalls an den Stand der Technik anzupassen wollen. Hierzu bleibt der Kommunalservice im engen Austausch mit den Betroffenen.

Nicht abschließend geklärt werden konnte das Problem fehlender Parkplätze und baubedingter Halteverbote, welche die Anlieger entsprechend einschränken. Dieses den Anwohnern wichtige Thema ist der Folge noch abschließend zu besprechen.