Spatenstich für den neuen Betriebshof in der Schwanseestraße
Mit einem offiziellen Spatenstich haben heute Vertreter der Stadtverwaltung, die Fördermittelgeber und Projektbeteiligte den Beginn des Bauvorhabens für den Ersatzneubau des Betriebshofes in der Schwanseestraße gefeiert.
Der Ersatzneubau soll den bisherigen Standort ersetzen, der aufgrund von Platzmangel und altersbedingtem Zustand nicht mehr den Anforderungen entspricht. Der neue Betriebshof wird modernere Arbeitsplätze bieten und somit die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden deutlich verbessern.
Baudezernentin Dr. Claudia Kolb betont die Bedeutung des Projekts: „Der neue Betriebshof ist ein wichtiger Schritt zur klimafreundlichen Stadtentwicklung. Mit modernen Einrichtungen können wir die Effizienz steigern und gleichzeitig umweltfreundliche Standards einhalten.“ Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein, die Abbruchmaßnahmen begannen im Mai dieses Jahres.
Die erhofften EFRE-Fördermittel aus dem Programm „Energieeffizienzsteigerung in öffentlichen Gebäuden und Infrastrukturen Kommunen“ wurden bewilligt und der Bescheid im Februar 2025 durch den Minister für Infrastruktur und Digitales, Steffen Schütz, an die Stadt übergeben.
Die Stadt will mit dem Neubau nicht nur moderne Arbeitsbedingungen schaffen, sondern gleichzeitig ein Beispiel für ressourcenschonendes und energieeffizientes Bauen geben sowie ein Gebäude mit Vorbildcharakter für kommunale Funktionsbauten schaffen. Nach Fertigstellung wird der Neubau nicht nur die logistischen Abläufe optimieren, sondern auch nachhaltige Technologien integrieren. So wird die gesamte Wärmeversorgung des gesamten Areals durch selbstproduzierte Holzhackschnitzel gewährleistet. Der überwiegende Teil des Energiebedarfs im Gebäude sowie vier PKW-Ladestationen werden durch die PV-Anlage auf dem Dach versorgt.
Der Anteil erneuerbarer Energien liegt bei dem geplanten Neubau bei 97,4 %, die Autarkiequote bei 77,5 %.
Gesamtkosten: rund 8,0 Mio EUR
Förderung EFRE: rund 2,2 Mio EUR